Oder-Havel-Kanal  
Oder-Havel-Kanal mit Bahnunterführung
 

Bereits 1906 wurden auf dem Finowkanal mehr als 2,7 Mio. Gütertonnen transportiert. Damit war die maximale Kapazität dieser Wasserstraße bereits überschritten und der Bau einer neuen, leistungsfähigeren Verbindung zwischen Oder und Havel erwies sich als unumgänglich.

Am 17.06.1914 wurde die neue Wasserstraße als "Hohenzollern-Kanal" eingeweiht. Auf dem Stadtgebiet von Eberswalde, wo der Kanal ca. 1,5 km entfernt parallel zum Finowkanal verläuft, wurden 2 Wassertore errichtet.

Außerdem entstanden hier zwei Ingenieurbauwerke, die damals zu den internationalen Spitzenleistungen zählten und bis heute erhalten sind. Dazu gehört die Überführung des Kanals über die Eisenbahnstrecke Berlin-Stettin. Das Brückenbauwerk wurde 1914-1916 errichtet. Die Länge beträgt 33,5 m, die Breite 27,5 m; die Wassertiefe beläuft sich auf 2,85 m.

Auch der Ragöser Damm ist ein Bauwerk besonderer Art. Dieser mit 28 m Scheitelhöhe höchste Kanaldamm der Welt wurde im Zuge des Kanalbaus in den Jahren 1907-11 errichtet. Er führt die Wasserstraße auf einer Länge von
650 m über das Tal des Ragöser Fließes.







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