Lernen
und spielen am Gletscher |
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Dank
der neuen "Eiszeitlichen Gletscherlandschaft" im
Eberswalder Zoo ist dies nun in allen vier Jahreszeiten möglich.
Dargestellt wird die
letzte Eiszeit, d.h. die weichselkaltzeitliche
Inlandvergletscherung vor etwa 15000 bis 16000 Jahren und wie -
durch sie geprägt - die
Besiedlung der Region erfolgte. Im Mittelpunkt der Darstellung
steht die Umweltbildung der Besucher, besonders von Kindern und
Jugend-
lichen. In der zooeigenen umweltpädagogischen Einrichtung
gibt es Angebote in deutscher und polnischer Sprache. Und natürlich
sind in
einem speziellen Gehege auch prachtvolle Amurtiger zu sehen.
Die Zooschule ist praktisch zu einem umweltpädagogischen Zentrum
geworden. Angeboten wird u.a. eine Darstellung der letzten
Eiszeit. Alle Elemente der Glazialen Serie wie Grundmoräne,
Endmoräne,
Sander und Urstromtal sind modellhaft vorhanden. Der
Gletscherspielplatz besteht zu einem großen Teil aus einem
Gletscher selbst.
In den auslaufenden Gletscherzungen befinden sich
"Gletscherbäche" in Form eines Röhrensystems, in dem die
Kinder spielen können.
Von hier aus geht es bergab zu einem
"Klimaspielplatz". Hier kann man die verschiedenen
Klimazonen unserer Erde live erleben, und man
wird dabei auch mit Klimaproblemen konfrontiert. Es sind
Aussichtsplattformen, Rutschen, Klettermöglichkeiten und zahlreiche
andere
spielerische Elemente vorhanden. |
Daten
und Fakten |
Die
Gletscherlandschaft mit Spielplätzen und Amurtigerfreianlage
befindet sich an der Südseite des Eberswalder Zoogeländes
und
hat eine Größe von ca.2 Hektar. Das Tigergehege mit einer
Fläche
von ca. 1 ha. wird durch einen Trockengraben von ca. 400 m
Länge begrenzt. In der Anlage befindet sich ein Teich, der
über
eine Panzerglasscheibe Einblicke in das Leben im Wasser und
natürlich auch die größte rezente Katzenart sowie auf eine
"eiszeitliche" Hügellandschaft aus Findlingen
gestattet.
Die Geh- und Fahrwege befinden sich direkt in der entstandenen
Eiszeitlandschaft. Integriert in den Trockengraben ist das
Tiger-
haus mit einer Grundfläche von 137 m². Es wurde in
Mauerwerks-
bauweise mit Stahlbetondecke errichtet. Der Betonfußboden
befindet sich etwa 30 cm über der Grabensohle. Zur besseren
Einsicht gibt es verschiedene Aussichtsplattformen, u.a. auch
einen Beobachtungspunkt mit Glasboden direkt über den Tigern
in der Anlage.
Der begrenzende Trockengraben mit einer Böschungsneigung
von rund 30° ist 4 m tief. Auf der Trockenmauer befindet sich
zusätzlich noch eine umlaufende Ballustrade
aus
1,10 m hohen Sicherheitsglasscheiben. |
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