Der Boden

         o Ist wichtige Lebensgrundlage
            für Mensch, Tier und Pflanzen
         o Ist Produktionsgrundlage für Land- und Forstwirtschaft, speichert und
            filtert Grundwasser, ist Lagerstätte für Bodenschätze und
            Energiequellen; Pflanzen die auf ihm wachsen, sind wichtige Biotope
            für Tiere und demzufolge Lebensgrundlage für unsere Luft und
            unsere eigene Nahrung
         o Auf Grund seiner Wechselwirkungen mit Luft, Wasser, Abfall und der
            Ressourcenbeanspruchung unterliegt der Boden vielfältigen
            Umweltbelastungen. Der Boden ist Auffangbecken für in die Umwelt
            gelangenden Substanzen, er kann daher auch zu einem
            Sammelbecken für Schadstoffe werden.

           
Folgenden Belastungen ist der Boden durch Eingriffe
            von Menschen in die Natur ausgesetzt:
        
o Trockenlegung von Feuchtbiotopen
         o Betonierung der Landschaft (vor allem an Flussufern)
         o Unsachgemäße Entwässerungsmaßnahmen
         o Überdosierte Anwendung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln

o Unsachgemäße Deponierung von Abfällen
o Schadstoffbelastungen aus der Luft, wie Stickstoffoxide, die zur
   Versäuerung des Bodens führen und Ursache für das Waldsterben sind.
   Dadurch entstehen landwirtschaftlichen Überdüngung und
   Grundwasserschädigung
o Falsch verstandene Freizeitgestaltung in der Natur, z.B. in Skigebieten,
   wo freigeschlagene Hänge zu Erdrutschen führen.


  Nutzung des Bodens in
  Deutschland:
o Waldfläche: 29,2 %
o Siedlungs- u. Verkehrsfläche: 11,3%
o Wasserfläche: 2,2 %
o Landwirtschaft: 54,7%
o Sonstige Flächen: 2,6%
  Hauptverursacher der
  Bodenschädigung:
o Industrieanlagen
o Landwirtschaft
o Verkehr
o Ablagerungen von Altlasten
   (Müll usw.)
o Begradigung von Flüssen und
   deren Auswirkungen