Die 1. Betriebspraktikum-Woche

Der Morgen lief zunächst 'mal ganz normal ab. In Ruhe zusammenpacken und dann langsam zum Zug laufen. Ist noch "nett" oder?! Doch allmählich wurde mir "komisch" zumute. Ein Glück, die Zugfahrt dauerte eine Weile. Meine Aufregung wurde immer stärker. Zwar bin ich schon einmal in der MultiMedia-Agentur gewesen, aber ich brauchte nicht den ganzen Tag dort zu bleiben. So am Ziel angekommen, wurde ich von Herrn Donner begrüßt. Danach bekam ich meinen Arbeitsplatz zugewiesen. Vor mir stand eine Wandzeitung und es lagen einige Zeitungsausschnitte daneben. Die Wandzeitung war dem letzten, dem 10jährigen Firmen-Jubiläum gewidmet. Und in den Zeitungsausschnitten wurde über wichtige Firmenereignisse berichtet. Als ich alles so durchstöberte, versteckte sich doch tatsächlich eine winzige Überraschung (Jippi!), ein Schokoladenriegel darunter.

Ablauf meines 1. Praktikumstages, zunächst ein Überblick:
- Einführung in die Computerarbeit mit "eigenem" NoteBook-Computer
- Betrachten der wichtigsten Infothek-Seiten (im Offline-Betrieb)
- Vorbereiten meiner ersten eigenen Web-Site
- Daten"füttern" an den Wandlitzer Infotheken.

Als erstes stöberte ich durch fast alle Seiten vom InterNet- und Infothek-Projekt "Barnimer Land" < www.INFOTHEKEN.net >, danach nahm ich mir die Fotos vor. Es gab den ganzen Tag lang viel zu sehen.
Am Nachmittag fuhren wir dann noch zur Infothek-Säule am Bahnhof Wandlitzsee sowie zur Infothek im Rathaus Wandlitz. Es mußten zahlreiche Seiten in beiden Infotheken erneuert werden.
Am Ende des Tages war ich irgendwie glücklich, den ungewohnt langen Arbeitstag endlich überstanden zu haben. Zwar war der erste Tag interessant gewesen, aber doch sehr anstrengend.
Mein erster (schwerer) Arbeitstag, 
vor der Jubiläums-Wandzeitung

2. Tag:
- Suchmaschinen angewendet auf wichtige Suchbegriffe zu unserer Region (Barnimer Land,
   Wandlitzer Seengebiet, Werbellinsee, Kloster Chorin ...)
- erste Skizzen (als "Gerüst") für die eigene Web-Seite angefertigt
- grobes Entwerfen eines Hintergrundbildes für diese Seite
- Schreiben eines neuen Veranstaltungskalenders für Gaststätte "Reithof Helenenau" bei Bernau

Der zweite Tag begann schon etwas ruhiger. Aber am meisten hatte ich darauf gewartet, endlich meine eigene Seite gestalten zu können.
Au Backe, Herr Wöhrle kam plötzlich. Das war vielleicht ein Schreck, aber immerhin konnte ich schon Arbeitsergebnisse vorweisen. Herr Wöhrle ist der Lehrer vom Unterrichtsfach Arbeitslehre. Das ist erst komisch, wenn plötzlich jemand kommt, den man kennt, aber nicht einschätzen kann, was er über einen erzählt. Alles bestens gelaufen, keine besonderen Vorkommnisse! Am Nachmittag bekam ich den Veranstaltungskalender von der Gaststätte "Reithof Helenenau" zum Abschreiben vorgelegt, woraus eine Internet-Seite entstehen sollte.

3. Tag:
- Fertigschreiben des Veranstaltungsprogrammes
- Vervollständigen meiner ersten eigenen Web-Seite, Verbesserungen
   vorgenommen

Nun ist der Arbeitsweg zur Normalität geworden. Ich habe mich gleich früh an das Veranstaltungsprogramm gemacht und war auch damit schnell fertig. Das Ergebnis kann man sogar schon auf der Internet-Seite http://www.INFOTHEKEN.net/reitho3.htm sehen.

4. Tag:
- Verbessern meiner Web-Site (Startseite) zur Einführung in mein
   Praktikum
- Bearbeiten der Web-Site über meine 1. Praktikumswoche
- Seiten zum "Reithof Helenenau" in Infothek neu einspeichern
- Hintergrundbild für Web-Site zur 1. Woche grob entwerfen

Heute habe ich den kompletten Arbeitsablauf vom Erfassen und Gestalten der Web-Seiten bis zum Einspeichern in die Infothek in Bernau kennengelernt. Dann am späten Nachmittag habe ich ausserdem das Arbeiten mit einem Grafik-Bearbeitungsprogramm (PhotoImpact) kennengelernt. Damit kann man z.B. die Hintergrundbilder in Form und Farbe verändern oder Fotos vergrößern und blasser aussehen lassen.

5. Tag:
- Hintergrundbild für 1. Betriebspraktikumswoche fertigstellen
- Text vervollständigen zur 1. Woche im Praktikum

Mein Hintergrundbild ("Selbstkonstruktion") habe ich ziemlich schnell gefunden, also mir gefällt es ganz gut. Herr Donner war am Anfang etwas skeptisch, aber jetzt gefällt's ihm auch! Gestern hatte ich aus Spontanität ein wenig probiert und prompt kam etwas Gutes dabei
'raus. Oder (hmm)?
Die 1. Praktikumswoche ist fast gelaufen (was für eine Anstrengung). Also schon nach dieser ersten Woche weiß ich, was Arbeiten wirklich bedeutet! Ich hätte nie gedacht, dass es solch eine Mühe macht. Dazu muss ich sagen, dass Schule nichts dagegen ist! Das hört sich vielleicht genervt an, aber in der einen Woche habe ich bereits einiges lernen können. Zum Beispiel: Wie wird eine Internet-Seite aufgebaut oder welche Arbeit dahinter steckt, allein ein passendes Hintergrundbild
zu finden.
Mächtig kalt heute
... bibber, bibber!

Zum 1. Mal Einspeichern in INFOTHEK
in Bernau - ganz schöne Fummelei

So, am Ende der Woche ...
ach, was bin ich glücklich!

... und hier kommt ihr zur zweiten Praktikumswoche