Ausstellungen und Lesungen 2016
51.  ... im April 2016
Japaner haben nachgefragt, was aus den rund 10.000 Zierkirschbäumen geworden ist, die sie vor rund 25 Jahren den Deutschen
aus Freude über die Wiedervereinigung geschenkt haben. Eine japanische Zeitschrift hat darüber berichtet, u. a. ist auf Seite 92
etwas über mich berichtet, über mein Buch „Mauerw(a)ende“ und über mein Haiku – ein japanisches Kurzgedicht:

Erfreu’n jährlich neu,
Kirschbäume in Blüte –
gepflanzt von Fremden.

japanische Zeitschrift


Erklärung
zu dem Artikel in der japanischen Zeitschrift           vom    April 2016

Im Allgemeinen geht es in dem Artikel, der sich über viele Seiten erstreckt, darum, dass die Japaner gefragt haben, was aus den rund 10.000 Zierkirschbäumen geworden ist, die sie den Deutschen Anfang der 1990er Jahre aus Freude über die Wiedervereinigung geschenkt haben.

Wie kam ICH da hinein?

In meinem Büchlein „Mauerw(a)ende“ beschreibe ich einen Rad- und Wanderweg in Berlin auf dem ehemaligen Mauerstreifen zwischen Schönholz und der Bornholmer Straße, wo zuerst die Grenze geöffnet wurde.
Dort stehen ganz viele unterschiedliche Zierkirschbäume, gepflanzt von Japanern; und weil ich mich jedes Jahr darüber sehr freue, habe ich mir gedacht, könnte ich das ja mal zu einem kleinen Buch verarbeiten.

Wer weiß denn schon was über diese wunderbare Geschichte?

Anfang 2014 erschien im HUMAN-Verlag das Buch „Mauerw(a)ende“, ISBN 978-3-9811980-2-7.

Am 11. Februar 2014 hatte ich eine Lesung im Japanisch-Deutschen Zentrum in Berlin, organisiert von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft.

Bei dieser Veranstaltung lernte ich schon im Vorfeld einen der Initiatoren dieser Pflanzaktion kennen – Tetsuo Terasaki. Im April 2014 zeigte ich im Ratssaal Bernau eine Fotoschau mit Zierkirschblüten und Haikus von mir; Haikus sind uralte japanische Kurzgedichte. Diese Ausstellung nannte ich „Deutsch-Japanische Botschaften“. Dazu hatte ich Herrn Terasaki eingeladen. Seitdem kamen immer wieder mal neue Anfragen zu Ausstellungen oder Lesungen.

Dort, wo es möglich ist, verbinde ich die Lesung mit einer digitalen Fotoschau.

Anfang 2015 erhielt ich einen Anruf von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft, ob ich mich mit einer japanischen Journalistin treffen würde und ihr etwas über mich und mein Buch erzählen würde. So entstand die Verbindung zum o. g. Artikel.

„Die Katei gahô („Heim und Garten Illustrierte“) ist eine seit 1958 erscheinende Monatszeitschrift, die den Alltagsillustrierten zugerechnet wird.“

„Dass ein Bericht zu Ihnen und Ihrem Gedicht und den Kirschblüten in einer solchen Zeitung erscheint, halte ich für keinen Zufall. Hier ist die größte Interessengruppe vertreten, die sich gerade für ein solch traditionelles Muster wie die Kirschblüte in Verbindung mit nicht-japanischen Sichtweisen und Interpretationen findet. (Die schöngeistige Auseinandersetzung mit diesem Thema wird auch in der Gesellschaft als am ehesten Akademikern und Hausfrauen der Altersgruppen 30+ zugerechnet, vor allem mit dem Bedürfnis, auch etwas über die Personen dahinter zu erfahren).

Alles in allem ist es jedoch außergewöhnlich, in einer japanischen Zeitschrift mit einem so japanischen Thema behandelt zu werden, ohne dass es sich um einen Vorführartikel handelt. Dies alleine spricht von großer Anerkennung und Hochachtung für Ihr Schaffen.“ N.St.

 


52.  vom 29.8.2016 bis 31.12.2016 ... im Ratssaal Bernau
Fotos aus vier Jahreszeiten
Video: http://www.odf-tv.de/mediathek/25789/Ausstellungseroeffnung_im_Bernauer_Rathaus.html

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