Mein Vater sagte immer: „Mädel, nimm dein Leben selbst in die Hand, bevor es andere für dich tun!“ – Damals dachte ich oft: „Ach, lass ihn reden!“ Doch heute weiß ich, wie wichtig das ist; gerade JETZT, in einer Gesellschaft, die sich in einer sehr bewegten Zeit befindet. Wer hier nicht zur (Selbst-)Hilfe greift, wird überfahren, zertrampelt, zerlatscht und geht ein wie eine Blume am Wegesrand. – Lieben Sie Blumen? – Ich ja!
 Stellen Sie sich vor, Sie wären eine Rose ... und niemand würde Ihnen Wasser geben und Sie pflegen. – Was würden Sie tun? – Wie wäre Ihnen dabei zumute?
Sehen Sie, sooo ungefähr geht es heute vielen Kindern! – KINDER sind „Rosen“: Sie dürsten nach Achtung, Anerkennung, Liebe! Und wenn sie diese nicht bekommen, fahren sie ihre „Stacheln“ aus und laufen dort hin, wo man ihnen „Liebe“ bietet: nach „rechts“, nach „links“, oder „zum lieben Gott“ – dorthin, wo sie „aufgefangen“ werden. Dabei sollte JEDEM Erwachsenen klar sein: KINDER sind unsere ZUKUNFT! Kinder MÜSSEN immer den ERSTEN Platz im Leben einnehmen, SIE müssen unser Lebens-Mittel-Punkt sein, denn SIE sind es, denen die ZUKUNFT anvertraut wird.
  Doch Vertrauen setzt Liebe voraus ... und Liebe wächst mit dem Vertrauen. LIEBE ist die Grundlage einer jeden Beziehung. Und jede Beziehung zu Kindern beginnt nun mal schon an der Mutterbrust und auch auf des Vaters Schoß, damit sich ein Kind geborgen fühlen kann.



Hoffnungs-Träger / Funktions-Träger
– unser LEBENS-MITTEL-PUNKT –
KINDER brauchen immer eine starke Brust zum Anlehnen.
Grundlage dafür ist FRIEDEN; der „kleine“ und der „große“.
„Kinder werden zur Mangelware!“
Christine Bergmann; Bundesfamilienministerin; Januar 2002
(aus: „Reicht der Jugend Eure Hände ...“)
 
Das Gefühl von GEBORGENHEIT ist das A und O bei Beziehungen (anders entstehen nur die so genannten „Beziehungs- Kisten“, die nichts anderes sind als „Bahnhöfe“, wo man immer wieder „ein- und aussteigen“ kann). Ohne das Gefühl der Geborgenheit zerbricht jede Seele; jede Beziehung. WIE und WO soll sich ein Kind geborgen fühlen, wenn sich niemand mehr Zeit für Kinder-Probleme nimmt? – Die Probleme, die die Kinder von HEUTE zu tragen haben, sind nichts anderes als die „Alt-Lasten“ der Generationen ihrer eigenen Eltern und Großeltern. Und genau deshalb ist es die PFLICHT der Erwachsenen von HEUTE, die „Kinder an die Hand“ zu nehmen – sie zu führen, zu leiten, zu beschützen, ihnen den Weg zur Zukunft zu ebnen. – Wem aber schon kleine KINDER entgleiten, dem rutscht auch mit fast absoluter Sicherheit die JUGEND durch die Lappen. Das ist das NATÜRLICHSTE der Welt! – Dennoch: KINDER sind und bleiben unsere „Hoffnungsträger“; das ist UNSERE Funktion; doch zuvor müssen sie selbst „getragen“ werden.

„Wir möchten MENSCHEN in den Lebens-Mittel-Punkt stellen ...“ (Kinder sind doch MENSCHEN, oder?)
Angela Merkel; CDU-Vorsitzende; auf dem Bundesparteitag in Dresden im Jahre 2001.

„Wir haben heute Ehrfurcht vor den Bewohnern eines Wassertropfens, aber vor dem Menschen haben wir immer noch keine Ehrfurcht.“ - Christian Morgenstern; dtsch. Dichter; 1871 bis 1914
     


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